Gemeinsam für den Energiewechsel

Bürger:innen von Bad Arolsen, Diemelstadt, Twistetal und Volkmarsen haben daran gearbeitet

Nordwaldeck. Die Ergebnisse aus vier Veranstaltungen zeigen, was Nordwaldecker:innen umtreibt. Sie zeigen auch, was es bereits alles gibt, was es in Zukunft geben sollte und welche Hindernisse noch überwunden werden müssen. Bad Arolsen, Diemelstadt, Twistetal und Volkmarsen geben ihren Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche für die Energiewende einzubringen.
Über die Internetseite https://www.keea.de/Nordwaldeck/ haben alle Bürger:innen dieser Kommunen die Möglichkeit Anregungen, Wünsche oder Maßnahmenvorschläge zu formulieren, zudem fließen die Ergebnisse aus vier Workshops mit ein. Diese wurden unter der Regie der Klima und Energieeffizienz Agentur KEEA GmbH aus Kassel von Mitte Juni bis Mitte Juli durchgeführt und sollen dem gemeinsamen Klimaschutzmanagement als Grundlage ihrer Arbeit im „Energiewende-Quartett“ dienen. Die Bürger-Workshops der vier Kommunen brachten Gemeinsamkeiten und Alleinstellungsmerkmale zum Vorschein. „Die Frage danach, wie es im kommenden Winter mit der Strom- und Wärmeversorgung für die Menschen in der Region ausschauen wird, war die zentrale Fragen, an der wir gearbeitet haben“, sagte Armin Raatz, Geschäftsführer der KEEA.
In Volkmarsen waren den Teilnehmenden Preisstabilität und Versorgungssicherheit am wichtigsten und ein dezentraler Energiemarkt, an dem sich auch die Bürger:innen beteiligen können. Eine Entwicklung der zentralen Versorgung durch Geothermieanlagen in den Quartieren, aber auch die Nutzung regionaler Produkte wie Holz und Biogas folgten diesen Aussagen. Energieverbrauch runter, was auch durch energetische Optimierung der kommunalen Gebäude zu erzielen wäre, die Beratungsangebote hingegen zu erhöhen, waren weitere Punkte auf der Liste. Die Speicherkapazitäten aufbauen und die Koordination oder Projektsteuerung durch die Kommune für die Bürger:innen sicherstellen, all das sind die ersten Ideen aus der Bürgerschaft. Jetzt gilt es, damit weiterzuarbeiten und daraus einen Arbeitsauftrag für das Klimaschutzmanagement in Nordwaldeck zu formulieren. Damit die Energiewende auch dort schnell gelingt.

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