05.06.2025: Streunende Katzen

Im Stadtgebiet der Stadt Volkmarsen werden gelegentlich streunende Katzen gesichtet. Um die Population dieser Katzen einzudämmen, appellieren wir an alle Katzenbesitzer/-innen ihre Freigängerkatzen kastrieren und registrieren zu lassen. 

Der wichtigste Effekt von Kastration ist, dass sich Katzen nicht unkontrolliert vermehren können. Wenn möglichst alle Straßen- und Freigängerkatzen aus Privathaushalten kastriert werden, reduziert dies die Straßenkatzenpopulation nachhaltig. Damit sinkt die Zahl jener Katzen, die um ihr Überleben kämpfen müssen. Denn obwohl Straßenkatzen vermehrt krank sind und in der Regel nicht so lange leben wie Haustiere, bekommen sie oft Nachwuchs, wenn sie nicht kastriert sind. Bereits mit etwa einem halben Jahr sind sie geschlechtsreif. Weibliche Katzen werden mehrfach im Jahr rollig, also bereit zur Paarung. Wenn die Tiere sich in dieser Phase paaren, bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen durchschnittlich vier bis sechs Jungtiere zur Welt. Die Überlebenschancen der Kleinen sind zwar gering, wenn sie auf der Straße geboren werden, dennoch wachsen die Katzenpopulationen stetig an. Angenommen, dass eine Katze zwei Würfe pro Jahr hat und je Wurf drei Kitten überleben, können nach zehn Jahren aus einer Katze rund 200 Millionen Nachkommen entstehen. 

Der Erlass einer Katzenschutzverordnung oder einer aktuellen Satzung wurde in der StaVO diskutiert, aufgrund der schwierigen Umsetzung bzw. Durchsetzbarkeit aber abgelehnt.

Um dennoch mögliche Schwerpunkte („Hotspots“) erkennen zu können, wird darum gebeten, Auffälligkeiten dem Ordnungsamt unter Tel. 05693 687-111 oder -228 zu melden, damit – sofern erforderlich – gezielt reagiert werden kann.