Die Stadt Volkmarsen und die kath. Kirchengemeinde St. Heimerad geben bekannt, dass die eigentlich zum 31.12.2025 zu Ende gehende Belegung des Katholischen Friedhofs Volkmarsen nach konstruktiven Verhandlungen auch in den kommenden Jahrzehnten spätestens bis 2081 möglich ist.
Im Jahr 2013 wurde der Katholische Friedhof in Volkmarsen seitens der Stadt wieder in Betrieb genommen. Die Trägerschaft des Friedhofes wurde seinerzeit von der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien in die Hände der Stadt Volkmarsen gelegt. Vertraglich wurde jedoch damals bestimmt, dass Bestattungen auf diesem Friedhof nur bis zum 31.12.2025 erfolgen sollen.
Gemäß dem Willen der Vertragsparteien zum damaligen Zeitpunkt sollten nach diesem Datum keine Bestattungen mehr auf dem Friedhof am Steinweg erfolgen; zudem sollte er in einen Park umgewandelt werden.
In der Zwischenzeit wurde der Katholische Friedhof jedoch gut angenommen, sodass in den letzten Jahren mehrere Grabfelder neu erschlossen werden mussten, um dem Wunsch der Verstorbenen und Hinterbliebenen gerecht werden zu können.
Dies führte nun dazu, dass sich die Stadt Volkmarsen und die Katholische Kirchengemeinde erneut gemeinsam an einen Tisch setzten und eine vertragliche Anpassung vereinbarten, dass Bestattungen auch noch über diesen Zeitpunkt hinaus in den nächsten Jahrzehnten möglich sind. Allerdings sind auf diesem Friedhof analog der bisherigen Vorgabe nur pflegefreie Rasengrabstätten gestattet.
Bürgermeister Hendrik Vahle hierzu: „Die Belegungszahlen der letzten Jahre haben uns als Stadt gezeigt, wie wichtig den Menschen der Katholische Friedhof ist, was sicherlich auch an seiner parkähnlichen Struktur liegt. Vor diesem Hintergrund freut es mich, dass wir gemeinsam mit der kath. Kirchengemeinde St. Heimerad einen Weg gefunden haben, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre über Jahrzehnte hinaus fortzusetzen.“
Neben der weiteren Belegbarkeit wurde in den letzten Jahren auch am Gesamtkonzept und Erscheinungsbild des Friedhofs gearbeitet, so sollen nach Beschlüssen der städtischen und kirchlichen Gremien noch in diesem Jahr ein neuer Weg zur besseren Erschließung der Wasserstellen entstehen und weitere Sitzmöglichkeiten und Bäume aufgestellt bzw. gepflanzt werden.