Fertigstellung des Wetterweges in Volkmarsen

Bürgermeister Hendrik Vahle und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese freuen sich über die nun abgeschlossenen Arbeiten im Wetterweg.

Bereits im Jahr 1988 wurde seitens der Straßenbauverwaltung des Landes Hessen der Straßenbau für den Wetterweg so geplant, dass die Kreisstraße Nr. 6 zukünftig einmal an den Ortsrand verlegt werden könnte. Die Straßen zur Erschließung des Gewerbegebietes „Döngesbreite“ wurden später dann aber von der Stadt Volkmarsen gebaut.

„In den letzten 30 Jahren wurde das Thema ,Umwidmung der K 6‘ zwar immer wieder mal aufgegriffen, jedoch nie mit Nachdruck weiterverfolgt“, so Bürgermeister Vahle. Im Sommer 2018 griff der Magistrat das Thema dann erneut auf und beschloss, eine mögliche Umwidmung konkret zu überprüfen.

Die Stadtverordnetenversammlung stimmte am 09.06.2020 der geplanten Umwidmung des Wetterweges zur Kreisstraße und der Lütersheimer Straße zur Stadtstraße grundsätzlich zu. Anschließend wurden weitere Details zur möglichen Umwidmung mit der Kreisverwaltung (FD Bauen) abgestimmt.

Am 07.12.2021 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Umsetzung der geplanten Straßenbaumaßnahme im Wetterweg im Jahr 2022. Der Magistrat wurde ermächtigt, eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Landkreis WA-FKB abzuschließen, in welcher die Details zu regeln waren. „Der Kreistag stimmte am 25.01.2022 der geplanten Umwidmung ebenfalls zu“, so EKB Frese, „und daraufhin wurde Mitte März 2022 dann die Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen.“

Mit der Erbringung der erforderlichen Planungsleistungen wurde das Ing.-Büro Gröticke und Partner aus Twistetal-Berndorf beauftragt und der vorhandene Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Döngesbreite“ im Laufe des Jahres 2022 geändert.

Nach Fertigstellung der Ausführungsplanung im Sommer 2022 konnten die erforderlichen Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Im Auftrag der KBN wurden kleinere Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten mit ausgeschrieben, welche vor den Straßenbauarbeiten auszuführen waren. Ende Juli wurde die Fa. Joh. Wachenfeld GmbH & Co. KG aus Korbach mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt.

Der Gesamtauftragswert belief sich auf rd. 625.000,00 Euro brutto. Der Landkreis beteiligt sich an den Baukosten im Fahrbahnbereich im Zuge eines Wertausgleiches zwischen Wetterweg und Lütersheimer Straße.

Die Bauarbeiten wurden in zwei Bauabschnitte aufgeteilt:
1. BA zwischen Arolser Straße und Bahnübergang (grundhafte Erneuerung der Straße)
2. BA zwischen Lütersheimer Str. und Bahnübergang (Fahrbahndeckenerneuerung)

Die Ausführung der Arbeiten erfolgte im Zeitraum Mitte September bis Mitte Dezember 2022. In dieser Zeit wurden im Auftrag der Kurhessenbahn auch erforderliche Arbeiten im Bereich des Bahnübergangs durchgeführt. Die nötigen Fahrbahnmarkierungsarbeiten konnten aufgrund der ungünstigen Witterungsverhältnisse bisher nicht ausgeführt werden; diese werden allerdings zeitnah nachgeholt.

Zum 31.12.2022 wurde die „Lütersheimer Straße“ ab dem Abzweig „Wetterweg“ stadteinwärts schließlich zur Gemeindestraße abgestuft und im Gegenzug der „Wetterweg“ zur Kreisstraße aufgestuft.

Die Gesamtkosten der städtischen Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 600.000,00 Euro.