Lütersheim

Lütersheim, ein anheimelndes Straßendorf mit rund 300 Einwohnern, liegt in einem Seitental der Watter.

Erstmals erwähnt wurde Lütersheim in einer Aufzeichnung aus dem Jahre 1120 von gelieferten Gütern an den Abt des Klosters Corvey. Das Dorf wurde im Jahre 1120 zuerst als „Luidherssen“ bezeichnet, 1184 als „Luitheressen“ und 1204 als „Luitersen“. In einem Külter Kirchenbuch aus dem Jahre 1768 ist der Name „Lutesen“ zu finden, 1774 wurde es als „Lützen“ bezeichnet. Danach erschien im 17. Jh. der heutige Name „Lütersheim.“ 
Bereits 1283 besaß Lütersheim eine Kirche und einen Priester. Im Jahre 1669 brannten „beim großen Brande“  alle Häuser – bis auf vier – ab. Die Kirche wurde als Folge des Brandes 1728 im Barockstil erneuert. 1748 zählte Lütersheim bereits wieder 37 Wohnhäuser.

1972 gab Lütersheim seine Selbständigkeit auf und wurde Stadtteil von Volkmarsen. Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Schule zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. 2020 konnte Lütersheim auf sein 900-jähriges Bestehen zurückblicken. 
 
Lütersheim liegt in einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend. Nördlich des Dorfes liegen majestätische Felslandschaften, die zu Naturdenkmälern erklärt wurden. Neben den Resten einer ehemaligen Burg, der Ruine Oedelbeck, findet man die Hollenkammer. Ein großes Felsengebilde und zugleich sagenumwobener Ort, der zum Verweilen einlädt. 
Nähere Informationen zum GeoPfad „Unteres Wattertal“ finden Sie unter https://www.geopark-grenzwelten.de/der-geopfad-unteres-wattertal.html.

Weitere Informationen finden Sie hier:https://www.luetersheim.de/